FAQ – was Ihr immer schon über die Ausbildung zum Bestatter wissen wolltet
Ihr denkt darüber nach, eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft zu machen? Wir geben Antworten auf die Fragen, die darum herum immer wieder gestellt werden. Und wenn etwas offen bleibt: Ruft uns an, wir sind gerne für Euch da!
Was macht eine Bestattungsfachkraft?
Bestattungsfachkräfte betreuen und beraten Hinterbliebene, organisieren und koordinieren Bestattungen, versorgen Verstorbene, führen Überführungen durch, gestalten Trauerfeiern und erledigen kaufmännische sowie verwaltungstechnische Aufgaben.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und ist dual aufgebaut, d.h. sie findet im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt
Wo findet die Berufsschule statt?
In NRW werden angehende Bestattungsfachkräfte zentral im Bergischen Berufskolleg Wipperfürth und Wermelskirchen unterrichtet. Der Unterricht erfolgt in Blockphasen von drei bis vier Wochen.
Wie ist die Ausbildung aufgebaut?
Die Ausbildung besteht aus praktischer Arbeit im Betrieb (z.B. Organisation von Beisetzungen, Versorgung Verstorbener) und theoretischem Unterricht (z.B. Trauerpsychologie, Recht, Hygiene, Bestattungsbräuche) in der Berufsschule.
Welche Voraussetzungen solltest Du mitbringen?
Ein Hauptschulabschluss wird meist vorausgesetzt. Wichtige persönliche Eigenschaften sind Empathie, Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und psychische Belastbarkeit.
Wie läuft die Prüfung ab?
Nach dem zweiten Ausbildungsjahr findet eine Zwischenprüfung statt. Am Ende steht die Abschluss- bzw. Gesellenprüfung, die aus einem praktischen und einem schriftlichen Teil besteht.
Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung?
Die Vergütung variiert je nach Branche und Tarifbindung. Im Bestattungsgewerbe liegt sie im ersten Jahr bei etwa 500 €, im öffentlichen Dienst bei ca. 1.018 € pro Monat, steigend in den Folgejahren.
Kann die Ausbildungszeit verkürzt werden?
Bei guten Leistungen oder einschlägiger Vorbildung ist eine Verkürzung der Ausbildungszeit möglich. Dies muss mit dem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule abgestimmt werden.
Welche Aufgaben übernehmen Auszubildende zur Bestattungsfachkraft?
Zu den Aufgaben zählen u.a. die Betreuung und Beratung von Angehörigen, Überführungen, hygienische Versorgung Verstorbener, Organisation und Durchführung von Trauerfeiern, Verwaltungsvorgänge und Friedhofsarbeiten.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach der Ausbildung?
Nach der Ausbildung kann man sich zum/zur Geprüften Bestatter/in oder Bestattermeister/in weiterbilden.
Wo gibt es ausführliche Informationen über die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft?
Detaillierte Informationen bieten die IHK, der Bestatterverband NRW und die Berufsschulen – und unser Team im Bestattungshaus Schlage natürlich!