Friedhöfe – besondere Orte
Haben Sie sich in letzter Zeit einen Friedhof mal genauer angeschaut und diesen besonderen Ort auf sich wirken lassen? Gerade jetzt, nachdem im September der bundesweite „Tag des Friedhofs“ war, lohnt der Blick besonders. In diesem und im kommenden Jahr steht der Tag unter dem Motto „Natürlich erinnern“. „Das Ziel des aktuellen Mottos ist, dass ältere Generationen und auch deren Kinder und Enkelkinder den Friedhof als schöne Begräbnis- und Erinnerungsstätte kennenlernen, wahrnehmen und besuchen“, schreibt der Bund deutscher Friedhofsgärtner auf seiner Website.
Weiter heißt es dort: „Friedhöfe sind vor allem bekannt als Orte der Stille und Erinnerung, aber auf ihnen finden auch Begegnungen und Gespräche statt.“ Hier werde oftmals neuer Mut gefasst und Hoffnung geschöpft, mitunter auch gelacht und sich an Schönes erinnert. Friedhöfe können zugleich Veranstaltungs- und Lernorte sein, Rückzugsort für Mensch und Tier. Oftmals sind Friedhöfe ein botanische Kleinod und grüne Lunge gerade in Städten. Schauen Sie sich als Beispiel in Leichlingen einmal den Friedhof Kellerhansberg an: Hohe Bäume, die schön bepflanzten Gräber, Bänke zum Ausruhen und eine besondere Stille machen ihn zu einem ganz besonderen Ort in der Blütenstadt. Hier ist nicht nur Platz für Trauer, sondern auch für Erholung für Körper und Seele vom turbulenten Alltag.
„Friedhöfe sind ganz besondere Orte. Man kann dort nicht nur trauern und Trost finden – Friedhöfe bieten Ruhe und Raum zum Entspannen, lassen Menschen Hoffnung schöpfen und neuen Mut gewinnen. Trauernde finden hier einen geschützten Rahmen, um sich von den Verstorbenen zu verabschieden und um ihrer zu gedenken“, fasst der Bund deutscher Friedhofsgärtner passend zusammen.
Schauen auch Sie sich die Friedhöfe in der Blütenstadt, im Höhendorf und in der Umgebung einmal ganz genau an. Vielleicht finden auch Sie dort einen Ort, der den Lebenden gut tut und die Erinnerung an die Verstorbenen auf eine besondere Weise wach hält.