Gedenktage im November
In wenigen Wochen ist es wieder soweit: Im Monat November reiht sich ein Gedenktag an den nächsten. Wir erklären ihren Anlass und ihre Bedeutung.
Allerseelen
Am 2. November begehen die Katholiken Allerseelen. „Allerseelen ist ein eigener Tag für die Verstorbenen. Der Name kommt daher, weil wir an diesem Tag „aller Seelen gedenken“. Christen glauben, dass ein Mensch nicht nur einen Körper hat, sondern auch eine Seele. Die Seele ist das, was jeden Menschen besonders macht; was er fühlt und was er denkt. Wenn ein Mensch stirbt, bleibt der tote Körper zwar auf der Erde und wird begraben; die Seele des Menschen aber geht in den Himmel zu Gott“, heißt es auf www.katholisch.de. An diesem Tag besuchen die Angehörigen und Freunde die Gräber der Verstorbenen und legen oftmals Blumen oder Kränze nieder.
Volkstrauertag
Zwei Sonntage vor dem ersten Advent begehen wir den Volkstrauertag. Er ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den stillen Tagen. Beim Volkstrauertag erinnern wir an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltbereitschaft und Gewaltherrschaft aller Nationen. Heute wird außerdem der Opfer von Rassismus gedacht.
Totensonntag
Der Totensonntag oder auch Ewigkeitssonntag ist schließlich der letzter Sonntag vor dem ersten Advent. Er wird von der evangelischen Kirche gegangen, um ihrer Verstorbenen zu gedenken. Auch der Totensonntag ist ein stiller Feiertag, den die Menschen für einen Besuch des Friedhofs oder des Kolumbariums zu nutzen, um die Gräber und Urnenplätze der Angehörigen zu schmücken und zu pflegen.