Neues Buch zur Trauerbegleitung mit Märchen
Ende Mai erscheint das Buch „Und wenn sie nicht doch gestorben sind?“ von Alexandra Eyrich im Erzählverlag (Der Erzählverlag. ISBN 978-3-947831-50-0). Es beschäftigt sich mit Märchenpädagogik in der Trauerbegleitung und richtet sich an alle, die beruflich oder privat mit Trauer umgehen.
Der Erzählverlag schreibt dazu: „In diesem Buch begegnen sie sprechenden Tieren, nehmen Platz am Tisch der 7 Zwerge, steigen die berühmteste Wendeltreppe der Literaturgeschichte empor und begegnen sogar dem Tod höchstselbst… Die erfahrene Familientrauerbegleiterin, Dozentin, Fachberaterin und professionelle Erzählerinnen Alexandra Eyrich erschließt erstmals die Verbindung von Märchenpädagogik und Familientrauerbegleitung. Die Autorin verknüpft dabei die heilsamen Botschaften der Märchen mit der Begleitung trauernde Kinder, Jugendlicher und Familien.“
Weiter heißt es dort: „Märchen arbeiten mit Ur-Bildern, die tiefgründige Botschaften für den Trauernden bereithalten: der Sprung in den Brunnen, das Dunkel im Bauch des Wolfes, die Dornenhecke, die Tauben am Grab der Mutter oder eine Höhle voller Lebenslichter – all das sind Bilder für Krankheit, Sterben, Tod und Trauer. Märchenheldinnen und -helden wissen, wie sie das schmerzhafte Überleben, das Seltene hüten, Gefahren zähmen, das Fremde probieren und Auswegloses wagen können. Sie stellen sich der Gefahr, der Herausforderung, der Intrige, wachsen daran und gehen nach bestandener Prüfung gestärkt zurück in die Welt. Die Überwindung der Lebensproblematiken und Krisen anhand ihrer metaphorischen Lösungsstrategien, wie wir sie in Märchen wahrnehmen können, ist auch für die Familientrauerbegleitung bedeutsam. Das Handbuch bezieht sich daher auf sieben ausgewählte Volksmärchen aus der Sammlung der Brüder Grimm: Schneewittchen, Die Bremer Stadtmusikanten, Die Sterntaler, Der Froschkönig oder Der eiserne Heinrich, Das Totenhemdchen, Dornröschen, Der Gevatter Tod.“
Vielleicht ist dieses Buch auch für Sie interessant, wenn Sie selber trauern oder trauernde Familienangehörige und Freunde unterstützen möchten.