Christliche Beerdigung

Grabbepflanzung im Frühling: Es wird bunt

In zwei Wochen ist Ostern – für viele Menschen ein Anlass, die Gräber ihrer verstorbenen Angehörigen besonders schön herzurichten. Wir haben einige Tipps gesammelt, worauf sie dabei achten sollten.

In diesem Jahr blüht und grünt es wegen des anhaltend schönen Wetters besonders früh. Die typische Osterglocke steht jetzt schon in voller Blüte. Zeit, die Grabflächen herzurichten, bleibt dennoch. Wichtig ist, sich für Pflanzen zu entscheiden, die trotz der schon wärmeren Tage kurze Frostperioden möglichst unbeschadet überstehen. Dazu zählen beispielsweis Primeln oder Ranunkeln, aber auch Tulpen, Hyazinthen, Phlox, Vergissmeinnicht, Hornveilchen, Stiefmütterchen, Bellis oder Goldlack. Die blühenden Gewächse lassen sich sehr gut mit ständiger Bepflanzung auf dem Grab – zum Beispiel Büsche oder Sträucher – kombinieren und sind bunte Hingucker auf dem Friedhof.

Eine Idee von Pflanzen Koelle fanden wir selbst besonders schön: Blumen farblich Ton in Ton pflanzen. Dazu macht der Gartenexperte diese Vorschläge:

Weiß: Ranunkeln, Narzissen, Hyazinthen, Vergissmeinnicht, Hornveilchen, Stiefmütterchen, Bellis, Primel

Blau: Krokus, Anemone blanda, Hyazinthen, Traubenhyazinthen, Vergissmeinnicht, Hornveilchen, Stiefmütterchen, Primel

Rot: Bellis, Hornveilchen, Stiefmütterchen, Primel

Gelb: Ranunkeln, Narzissen, Hornveilchen, Stiefmütterchen, Schlüsselblumen, Primel

Wenn Sie diese bunten jahreszeitlichen Blüher mit ständigen Gewächsen auf dem Grab kombinieren, haben sie eine schöne, gepflegte Grabfläche. Übrigens: Auch bei der Bepflanzung haben die Angehörigen nicht völlig freie Hand. Sie sollten in die Friedhofsordnung schauen, bevor Sie zur Pflanzschaufel greifen. Mancherorts gibt es genaue Vorschriften, welche Art von Bepflanzung erlaubt ist und welche nicht. Bei Blümchen allerdings sind die Regeln minimal, da geht es wohl eher um groß wachsende und Laub abwerfende Büsche und Bäume.