Abschied nehmen – auf Ihre Weise
Ein Mensch ist gestorben, den Angehörigen bleibt nicht viel Zeit, ihn ein letztes Mal zu sehen. Wir sagen Ihnen, welche Möglichkeiten es zum Abschied nehmen direkt nach dem Tod gibt.
Hausaufbahrung
In der Vergangenheit gehörte es mehr oder weniger dazu, dass Verstorbene nach der Totenwäsche und dem Ankleiden daheim im offenen Sarg aufgebahrt wurde. Bei der Totenwache konnten Angehörige und Freunde Abschied nehmen. In Deutschland wird an diesem Brauch heutzutage weitaus seltener festgehalten. Häufig holt der Bestatter den Leichnam zuhause direkt nach dem Tod ab. Dieser plötzliche Abschied ist für viele Menschen allerdings sehr schwer.
Sie können sich deshalb auch anders entscheiden: Hinterbliebene dürfen ihre Verstorbenen noch bis zu 36 Stunden am Sterbeort aufbahren. Nehmen Sie sich ruhig Zeit für diese wertvollen Stunden des gemeinsamen Beisammenseins mit Familie und Freunden. Wenn Sie den Verstorbenen über diesen Zeitraum hinaus zuhause aufbahren möchten, sprechen Sie uns bitte an. Wir beraten Sie gerne.
Abschiedsraum
Natürlich kann es auch sein, dass die räumlichen Umstände eine Aufbahrung in den eigenen vier Wänden unmöglich machen. Dann können Sie als Alternative unseren Abschiedsraum nutzen. Wir haben ihn im Jahr 2019 errichtet. Hier können Sie mit Ihren verstorbenen Angehörigen noch bis zum Tag der Beisetzung wertvolle Zeit verbringen. Laden Sie andere Menschen ein, mit Ihnen Abschied zu nehmen: Ein letztes Mal ist der verstorbene Mensch nicht nur gedanklich mitten unter Ihnen. Das gibt vielen Trost.
Unser Abschiedsraum im Bestattungshaus steht Ihnen jederzeit zur Verfügung. Sprechen Sie sich einfach telefonisch mit uns ab.
Wichtig: War ein/e Verstorbene/r an Corona erkrankt, ist eine Aufbahrung derzeit nicht möglich.