Sargträger

Qualität durch Ausbildung im Bestattungswesen

Heute möchten wir gerne einmal das Bundesausbildungszentrums für Bestatter in Münnerstadt vorstellen. Denn wie bei den allermeisten Tätigkeiten steigt mit einer Ausbildung auch die Qualität der Leistungen, die wir unseren Kunden bieten können. Unsere Azubis lernen alle auch das Bundesausbildungszentrum für Bestatter während ihrer Ausbildung kennen.

„Münnerstadt ist für die Bestatter in Deutschland seit 1994 Mittelpunkt der beruflichen Aus- und Fortbildung, zunächst mit dem Lehrfriedhof mit einem angeschlossenen Ausbildungsraum. Mit dem Ausbildungsberuf „Bestattungsfachkraft“, den der Gesetzgeber 2003 eingerichtet hat, kam die Forderung nach einer bundesweiten überbetrieblichen Ausbildung hinzu, so dass eine angemessene Erweiterung notwendig war“, erläutert der Bundesverband Deutscher Bestatter.

Rund 500 Auszubildende nehmen alljährlich an ein- bis zweiwöchigen Schulungsmaßnahmen teil. Außerdem können sich unsere Kollegen und Kolleginnen dort auch fortbilden, zum Beispiel zum „Geprüfte/r Bestatter/in“, „Kremationstechniker/in“, „Zertifizierte/r Kremationsassistent/in“, „Geprüfte/r Thanatopraktiker/in“ und „Bürokummunikationsfachwirt/in im Bestatter-Handwerk“. Auch der Vorbereitungskurs Bestattermeister/in läuft in Münnerstadt.

Weil der Beruf des Bestatters ein handwerklicher ist, ist das Zentrum entsprechend ausgestattet: zum Beispiel mit einem Werk- und Lötraum mit 15 Arbeitsplätzen oder einem Schulungsraum für Grabmachertechnik und Materialkunde. „Ein IT-Forum mit 16 Plätzen ermöglicht den Umgang mit Hard- und Software für den Bestattungsbereich sowie moderne Medien und Internetanwendungen zu unterrichten. Anhand einer speziell für Bestattungsinstitute entwickelten Software „Funeral Office“ können von der Anlage eines Sterbefalls über den Trauerdruck bis hin zur Finanzbuchhaltung und Warenwirtschaft alle Tätigkeiten im Bestattungsinstitut angesprochen werden. Die Friedhofsverwaltungssoftware Orlando ermöglicht die Unterrichtung in den Bereichen einer elektronischen Friedhofsführung“, heißt es beim Bundesverband weiter.

Selbst Dekorationen und Gestaltung für Trauerfeiern und Aufbahrungen können dort vermittelt werden. Zum Ausbildungszentrum gehört außerdem der Lehrfriedhof, in dem auch die Azubis aus unserer Region zum Beispiel Tätigkeiten auf dem Friedhof (z.B. Grabaushub mit dem Bagger) erlernen.

Wir sind als Ausbildungsbetrieb und Bestattermeister überzeugt, dass hohe Qualität für unsere Kunden eine gute Ausbildung voraussetzt. Deshalb sind wir froh, dass sich unser Handwerk weiter professionalisiert.